Hunde passen sich in den ersten Wochen ihres Lebens optimal an die Umgebung an, in der sie leben werden. Was aber, wenn Hunde in einer Umgebung groß werden, die sich sehr von derjenigen unterscheidet in die WIR sie nach der Adoption verbringen?
Keine adäquaten Anreize in der Welpenzeit, z.B. durch Vernachlässigung, können genauso zu Problemverhalten führen, wie traumatische Erlebnisse. Der Hund hat unter Umständen keine Strategien entwickeln können, mit der belebten und unbelebten Umwelt zu interagieren (Deprivation) oder er hat für das Zusammenleben mit uns ungünstige Strategien entwickelt.
Das Resultat sind möglicherweise Ängstlichkeit in bestimmten oder allen Situationen, aggressives Verhalten gegen Mensch und/oder Artgenossen (Ressourcenverteidigung, Leinenaggression, ect.) bis hin zu Bewegungsstereotypien (Schwanz jagen, Wundlecken, usw.)
Bekommt man einen solchen Hund aus dem Tierschutz, dann hat er meistens spezielle Bedürfnisse in Bezug auf Bindungsaufbau, Eingewöhnung und generellen Umgang.
Er ist sozusagen therapiebedürftig. Da nun der Hundehalter hier der Therapeut ist, sollte dieser spezielle Kenntnisse über das Verhalten, die Bedürfnisse und den Umgang mit einem solchen Hund besitzen.
Du hast einen Tierschutzhund, der problematisches Verhalten zeigt oder Du möchtest einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren?
Ich begleite Dich auf dem Weg zu einem vertrauensvollen Verhältnis zwischen Hund und Mensch und helfe Dir, die Bedürfnisse Deines Hundes zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.
